WoW: Die Fraktionsgrenzen werden aufgelöst! Feature kommt mit Patch 9.2.5

Blizzard lässt die nächste Bombe platzen und kündigt für WoW fraktionsübergreifendes Spielen an. Bis Horde und Allianz zusammen in Raids und Dungeons können, müssen wir uns aber bis Patch 9.2.5 gedulden. Dann soll das Feature erstmals getestet werden. Bis dahin gibt es einiges zu testen und Feedback zu sammeln.

Dass in World of Warcraft die Fraktionsgrenzen aufgelöst werden, steht schon eine Weile zur Diskussion. Jetzt machen die Entwickler ernst und wollen fraktionsübergreifendes Gameplay testen. Dann sollen Horde- und Allianz-Spieler zusammen in Dungeons, Schlachtzüge und im gewerteten PvP zusammen spielen können.

Zwei Jahrzehnte lang wurden Code und Inhalte unter der Annahme entwickelt, dass Fraktionen nur aus Spielern einer einzigen Fraktion bestehen können, und obwohl die Entwickler diese Funktion so schnell wie möglich zur Verfügung stellen wollen, bedeutet das Ausmaß der Änderung, dass sie nicht rechtzeitig für das kommende Inhaltsupdate Patch 9.2 Das Ende der Ewigkeit fertig werden kann. Cross Faction Gameplay wird als Teil eines späteren 9.2.5-Updates veröffentlicht.

Diese Regeln gelten (bisher) für Cossfaction Gameplay

Bei der Ausarbeitung des Regelwerks für dieses neue Feature haben sich die Entwickler von zwei Zielen leiten lassen:

• Fokus auf organisiertes instanziertes Gameplay. Dungeons, Schlachtzüge und gewertetes PvP stehen im Mittelpunkt der überzeugendsten Argumente für die Aufhebung der Fraktionsspaltung.
• Es soll so weit wie möglich zu einem Opt-in-Feature werden. Was die Vorlieben der Spieler betrifft, so gibt es jahrzehntelange Feindseligkeiten zu überwinden. Die Entwickler freuen uns, dass sie den Spielern die Möglichkeit bieten können, über die Fraktionsgrenzen hinweg zusammenzuarbeiten, um gemeinsame Feinde zu besiegen, aber sie wissen auch, dass viele Spieler auf diese Änderung mit Skepsis reagieren werden, und sie wollen sich nicht über diese Vorlieben hinwegsetzen. Es geht darum, den Spielern mehr Optionen zu bieten.

Diese Richtlinien führen zu folgendem System

Spieler werden in der Lage sein, Mitglieder der gegnerischen Fraktion direkt zu einer Gruppe einzuladen, wenn sie einen BattleTag oder eine Real ID-Freundschaft haben oder wenn sie Mitglieder einer fraktionsübergreifenden WoW-Community sind.

Vorgefertigte Gruppen im Gruppenfinder für mythische Dungeons, Schlachtzüge oder bewertete Arenen/RBGs werden für Bewerber beider Fraktionen offen sein, obwohl der Gruppenleiter die Auflistung auf Bewerber derselben Fraktion beschränken kann, wenn er dies wünscht. Gilden werden weiterhin nur einer Fraktion angehören, und zufällige Aktivitäten wie heroische Dungeons oder zufällige Schlachtfelder werden weiterhin nur einer Fraktion angehören (zum einen, weil es weniger Fraktionszwang bei zufälligen Gruppen gibt, und zum anderen, um zu vermeiden, dass ein Ork, der in der Warteschlange steht, zufällig in eine Gruppe mit einem Nachtelfen gesteckt wird und damit die Opt-in-Natur des Features gefährdet).

Sobald Spieler in einer Gruppe befinden, bleiben die Mitglieder der anderen Fraktion in der "Outdoor"-Welt unfreundlich (und im Kriegsmodus vollständig feindlich), wie sie es heute tun, obwohl sie in der Lage sind, über den Gruppenchat zu kommunizieren. Wenn sie jedoch einen Dungeon, einen Schlachtzug oder ein gewertetes PvP-Match betreten, sind alle Mitglieder freundlich gesinnt und können sich gegenseitig im Kampf unterstützen, Beute tauschen, gemeinsame Errungenschaften erlangen und auch sonst voll und ganz kooperieren, so wie es Mitglieder der gleichen Fraktion schon immer tun konnten.

Ein Hauptziel bei der Ankündigung dieses Features ist es, sicherzustellen, dass die Entwickler alle Erwartungen und Anforderungen erfassen, damit dies eine reibungslose Erfahrung wird. Eine Gruppe, die Schlachtzüge durchführt, Mythic+-Schlüssel herstellt oder höhere PvP-Werte anstrebt, sollte nahtlos zusammenarbeiten können, egal ob es sich um eine Gruppe derselben Fraktion oder um eine fraktionsübergreifende Gruppe handelt.

Quelle: Buffed